Die markante Radar-Kuppel der ehemaligen militärischen Flugüberwachung auf der Wasserkuppe.Der Rhön-Rennsteig-Weg

Streckentyp: kein Rundkurs
Länge: ca. 98 Kilometer
Höhenmeter: 2.170 Meter
konditionelle Anforderung: schwer
fahrtechnische Anforderung: mittel bis schwer


GPS-Daten anfordern



Alle Infos dieser Seite:

| Kurzbeschreibung | Höhenprofil
| Tourenverlauf (Karte) | Kartenempfehlung |
|
Ausführliche Beschreibung | GPS-Daten dieser Tour |



Kurzbeschreibung:

Der Rhön-Rennsteig-Weg verbindet die beiden Mittelgebirge Rhön und Thüringer Wald. Dabei kommen Biker und natürlich auch Wanderer in den Genuss, die Charaktereigen­schaften der beiden Regionen intensiv zu erleben. Während man sich zu Beginn in der Rhön oft auf weitläufigen Wiesen, Weiden und Feldern über die Bergkuppen bewegt, fährt man etwa ab dem Dolmar durch die dichten Wälder des Thüringer Waldes.

Wer es normalerweise vorzieht, auf Straßen und gut ausgebauten Wald- und Feldwegen zu biken, sollte diesen Weg nicht unbedingt in Angriff nehmen - schon gar nicht in einem Ritt. Die 98 Kilometer und 2.170 Höhenmeter lassen bereits auf dem ersten Blick die nicht gerade geringen Anforderungen an seine Bezwinger erkennen. Was erschwerend hinzu­kommt, ist die Art der Wege, die vor allem auf der ersten Hälfte ordentlich Kraft kostet (z.B. weiche, stark vergraste Wege). Bis auf wenige Ausnahmen stellt die Tour normale Anforderungen an die Fahrtechnik der Pedalisten.

Mein Fazit: Wenig- und Gelegenheitsbiker sollten diese Tour besser in zwei oder drei Tagesetappen aufteilen. Möglichkeiten zur Übernachtung an der Strecke gibt es reichlich.



Höhenprofil der Tour:



15,2 km Asphaltstraßen sowie geteerte Rad- und Nebenwege
77,3 km gut fahrbare Schotter-, Forst-, Wiesen- und Waldwege
5,3 km Pfade, Schotter- und Wurzeltrails, sonstige anspruchsvolle Passagen
0,2 km Schiebestrecken



Tourenverlauf und Lage der Tour:





Kartenmaterial und Orientierungshilfen:

Dank der sehr guten Arbeit der Verantwortlichen (Rhönklub, Fremdenverkehrsverband Thüringer Wald e.V., Thüringerwald-Verein, zahlreiche ehrenamtliche Ortswegewarte) ist der Rhön-Rennsteig-Weg auf seiner gesamten Länge sehr gut markiert und beschil­dert. Man muss nur an jeder Wegekreuzung Ausschau nach dem Wegesymbol, dem blauen RR auf weißem Grund halten (siehe Foto unten). Trotz der super Beschilderung empfehle ich jedoch trotzdem Kartenmaterial mitzunehmen, denn wenn man sich doch einmal verfahren sollte, sind gute Karten sehr nützlich. Gut geeignet sind die Kompass Wanderkarten Nr. 762 "Rhön" und Nr. 1021 "Westlicher Thüringer Wald", jeweils im Maß­stab 1 : 50.000. Wer keine Karte mitnimmt, sollte sich zumindest diese Tourenbe­schrei­bung einpacken oder sich die gut ausgearbeitete Infobroschüre vom Rhön-Rennsteig-Weg in einer Tourismusinformation der Region besorgen.



Kartenempfehlung:

(Alle Karten können hier direkt über amazon.de bestellt werden.)
Kompass Wanderkarte Nr. 1021 "Westlicher Thüringer Wald" Kompass Wanderkarte Nr. 1022 "Östlicher Thüringer Wald"
Gut geeignet sind diese Karten (beide werden benötigt).
Kompass Wanderkarten:
Nr. 762 "Rhön"
Nr. 1021 "Westlicher Thüringer Wald"

Mehr Kartenmaterial für Thüringen gibt es hier!





Mehr Literatur, Kartenmaterial, DVDs, Videos, und Software zum Thema Mountainbike:



Wegesymbol des RR-Weges; Hochplateau der Wasserkuppe; Rotes Moor (Moorweiher)

Ausführliche Tourenbeschreibung:

Wasserkuppe bei Gersfeld
Kilometer 0; 950 Meter üNN
Unsere Tour startet auf der Wasserkuppe, dem höchsten Berg der Rhön, welcher vor allem bei Segel- und Modellfliegern sehr bekannt und beliebt ist. Dieser Punkt ist mit dem Auto gut zu erreichen. Große Parkplätze stehen ebenfalls direkt in Gipfelnähe zur Verfügung. Wer mit der Bahn anreißt, fährt (meist über Fulda) nach Gersfeld (Rhön) und muss vorab die ca. 10 Kilometer und 500 Höhenmeter zum Startpunkt auf dem Bike zurücklegen.
Los geht's - wir starten am höchstne Punkt der Wasserkuppe in Richtung Flugplatz und fahren dann unterhalb der Straße entlang in Richtung Gersfeld bis zur Fuldaquelle.

Fuldaquelle
Kilometer 1,7; 855 Meter üNN
An der Fuldaquelle, die sich direkt neben der Straße befindet, fahren einen ersten steinigen Trail hinunter. Wir folgen dem Quellbach einige hundert Meter, bevor der Rhön-Rennsteig-Weg nach links abbiegt. Wenig später fahren wir wieder links, einen kurzen knackigen Uphill hinauf zu den Fuchssteinen.

Fuchssteine
Kilometer 2,3; 830 Meter üNN
An den Fuchssteinen vorbei, führt unser Weg im Anschluss durch einen Buchenwald, in dem jede Menge größerer Steine liegen, die eine weitere fahrtechnische Heraus­for­de­rung darstellen.

Überquerung der Bundesstraße B 284
Kilometer 3,1; 810 Meter üNN
Die steinige Passage durch den Buchenwald endet an der Bundesstraße B 284, die wir überqueren. Auf der gegenüberliegenden Seite geht unser Weg weiter auf freier Fläche in Richtung Rotes Moor.

Rotes Moor
Kilometer 5,7; 815 Meter üNN
Wir erreichen das Rote Moor. Der Rhön-Rennsteig-Weg zweigt hier auf den Moorpfad ab. Da auf diesem das Mountainbikefahren verboten ist (bitte Hinweistafeln beachten), folgen wir gerade aus dem Hauptweg und halten uns an der nächsten Wegekreuzung links. Wer einen Abstecher in das Moor machen möchte, sollte das ohne Bike machen, oder sein Sportgerät zumindest schieben. Wenig später, auf der anderen Seite des Moores, treffen wir an einer Schutzhütte wieder auf den Rhön-Rennsteig-Weg. Am Damm des Mohr­weihers kann man im Anschluss schöne Blicke auf die Wasserfläche des Roten Moors genießen (Foto oben).

Überquerung der Bundesstraße B 278
Kilometer 6,5; 820 Meter üNN
Nach 6,5 Kilometern überquert unser Weg die Bundesstraße B 278. Jetzt folgt der Anstieg auf den Heidelstein.

Heidelstein (Sender)
Kilometer 8,2; 926 Meter üNN
Der große Sendeturm auf dem Heidelstein ist schon von der Wasserkuppe aus zu sehen. Nach dem Anstieg auf den Gipfel haben wir einen tollen Blick auf die Berge der Hohen Rhön. Wir folgen weiter der Beschilderung des Rhön-Rennsteig-Weges.

Ehrenmal des Rhönklubs
Kilometer 9,0; 910 Meter üNN
Am Ehrenmal des Rhönklubs treffen sich jährlich am dritten Septembersonntag viele tausend Wanderer, um den verstorbenen Wanderkammeraden zu gedenken. Da auf dem Pfad zum Denkmal erfahrungsgemäß Radfahrer nicht gern gesehen werden, kann man diesen Abschnitt umfahren und alternativ auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg bis zur nächsten Wegekreuzung fahren, wo wir wieder auf die Ausschilderung des Rhön-Ren­nsteig-Weges treffen.

Überquerung Verkehrsstraße Oberelsbach - Wüstensachsen ("Franzosenweg")
Kilometer 10; 835 Meter üNN
Wir überqueren den sogenannten "Franzosenweg", die Staße zwischen Oberelsbach und Wüstensachsen. Anschließend steigt der Weg wieder leicht an und wir fahren durch die "Schornhecke" hinauf auf den Stirnberg.

Stirnberg
Kilometer 12,7; 902 Meter üNN
Auf dem waldfreien Stirnberg-Gipfel angekommen haben wir einen weiten Blick auf die Wasserkuppe sowie in das Ulstertal. Die darauf folgende Talfahrt führt uns an die Straße Wüstensachsen - Fladungen. Diese überqueren wir und fahren parallele bis an den Park­plarz Schwarzes Moor.

Schwarzes Moor
Kilometer 17,3; 790 Meter üNN
Am Parkplatz am Schwarzen Moor befindet sich ein Kiosk, an dem eine erste größere Pause eingelegt werden kann. Hier hat man die Möglichkeit, die bisher verlorenen Kalorien wieder durch Bratwurst oder ähnliche Speisen aufzufüllen.

Landesgrenze, ehemaliger Grenzübergang
Kilometer 18,2; 790 Meter üNN
Wir folgen weiter der Markierung und erreichen die Landesgrenze nach Thüringen, die einst die beiden Deutschen Staaten voneinander teilte. Daran erinnert noch heute ein alter Grenzüberwachungsturm, ein Mahnmal und eine Info-Tafel. Parallel zum Grenz- und Informationsweg fahren wir weiter nach Frankenheim.

Frankenheim
Kilometer 20,1; 750 Meter üNN
Das Örtchen Frankenheim, durch die der Rhön-Rennsteig-Weg führt, ist die am höchsten gelegene Gemeinde der Rhön. Am oberen Ortsrand folgen wir den Markierungen und fahren wieder leicht ansteigend auf freier Fläche in Richtung Ellenbogen und Eisenacher Haus.

Ellenbogen (Eisenacher Haus)
Kilometer 23,9; 800 Meter üNN
Am 814 Meter üNN hohen Berg Ellenbogen befindet sich das Eisenacher Haus. Hier hat man die Möglichkeit zur Einkehr. Die darauf folgende Abfahrt machen wir auf einem schönen Trail.

Bundesstraße B 285
Kilometer 29,8; 510 Meter üNN
Nach der Abfahrt durch Buchenwald erreichen wir wieder freie Fläche und schließlich die Bundesstraße B 285. Diese überqueren wir und fahren weiter über freies Land mit Trockenrasen und Wacholderheide. Im weiteren Verlauf überqueren wir noch zwei wenig befahrene Landstraßen.

Aschenhausen
Kilometer 35,1; 540 Meter üNN
Nachdem wir die Wiese des Modellflugplatzes am Leichelberg passiert haben, führt uns unsere Route in den Ort Aschenhausen.

Hohe Löhr
Kilometer 36,4; 630 Meter üNN
Nach dem wir Aschenhausen verlassen haben, geht es wieder bergauf. Über den Hang der Diesburg (712 Meter üNN) erreichen wir die Höhen der Hohen Löhr.

Blick über die Höhen der Rhön (leider keine besonder gute Fernsicht)

Geba (Ort)
Kilometer 40,1; 680 Meter üNN
Bei der Einfahrt in das Örtchen Geba fällt sofort die restaurierte, im Grundriss achteckige Kirche auf. Nach kurzer Abfahrt folgen wir im Ort der Beschilderung unseres Weges und fahren wieder bergauf. Unser nächstes Zwischenziel ist der Berg Hohe Geba.

Hohe Geba
Kilometer 41,4; 750 Meter üNN
Nach der relativ leichten Auffahrt auf den Gipfel der Hohe Geba, den eine große Sendeanlage "ziert", sollten wir uns eine kurze Pause gönnen und den tollen Ausblick genießen (leider war bei meiner letzen Tour schlechte Fernsicht, deshalb gibt es keine Fotos). Hier hat man ebenfalls die Möglichkeit zur Einkehr. Die "Meininger Hütte" bietet auch größeren Gruppen Schutz bei schlechtem Wetter.

Stepfershausen
Kilometer 44,0; 440 Meter üNN
Nach einem Downhill über die sogenannte "Kniebreche", bei der wir ca. 300 Höhenmeter vernichten, erreichen wir den Ort Stepfershausen mit 13 liebevoll gepflegten Brunnen. Jeder von diesen hat einen Namen. An der Straße angekommen fahren wir erst rechts und dann links in Richtung Solz (Verkehrsschilder beachten). Am Ende der Gemeinde geht es dann rechts weiter (Wirtschaftsweg). Kurz darauf müssen wir uns wieder links halten. Nun folgen wir dem Solzbach und erreichen den Waldrand.

Rippershausen
Kilometer 49; 350 Meter üNN
Unweit der Gemeinde Rippershausen überqueren wir die Landstraße Solz - Rippers­hausen. Vorbei an einer Stallanlage folgen wir unserer Route und fahren nun auf einem Feldweg über einen langgezogenen Hügel nach Walldorf.

Walldorf (Parkplatz am Eingng zur Märchenhöhle)
Kilometer 51,6; 310 Meter üNN
Nach schönen Blicken auf Walldorf und das Schloss Landsberg fahren wir hinunter in den Ort. Wir stoßen auf die "Thomas Münzer Straße", halten uns links und fahren auf dieser bis zur Kreuzung, an der sich links der Parkplatz und Eingang der weithin bekannten Sandstein- und Märchenhöhle befindet. Hier biegen wir nach rechts in die "Marienstraße" ab und bleiben auf ihr bis zum Ende. Danach folgen wir der "Stephan­straße" bis zur Kirchenburg. Hinter dieser finden wir einen Fußgängerpfad, auf dem wir bis zur Hauptverkehrsstraße fahren. Anschließend überqueren wir auf dieser Straße eine Brücke (Fluss Werra), die Gleisanlagen der Bahn und schließlich die Bundesstraße B 19 Meiningen - Eisenach. Hier im Werratal haben wir mit ca. 290 Meter üNN den niedrigsten Punkt unserer Tour erreicht. Das bedeutet, dass es ab jetzt wieder ordentlich bergauf geht.

Am Stein
Kilometer 55,5; 480 Meter üNN
Nachdem die Auffahrt, anfangs über einen Wirtschaftsweg später auf Waldwegen, geschafft ist, werden wir mit einem schönen Blick auf den Dolmar belohnt. Weiter geht es bergab nach Utendorf.

Utendorf
Kilometer 58; 375 Meter üNN
Utendorf, die kleinste Dolmargemeinde, ist in einem engen Talkessel eingebettet. Wir durchqueren diesen Ort und bewegen uns teilweise parallel auf einem Wiesenweg zur Landstraße. An der Wegekreuzung "Armlöcher" überqueren wir diese schließlich.

Geologische Besonderheit "Armlöcher"
Kilometer 59,5; 355 Meter üNN
Die "Armlöcher" sind eine geologische Besonderheit. Dabei handelt es sich um "Hunger­quellen", also um natürliche Quellen, die nicht permanent Wasser führen. Unserem Weg folgend, fahren wir weiter in Richtung Dolmar.

Flugschule Dolmar
Kilometer 62,3; 510 Meter üNN
An der Flugschule Dolmar besteht die Möglichkeit zur Einkehr. Gute Gelegenheit, sich noch mal vor der anstrengenden Auffahrt auf den Gipfel zu stärken.

Dolmar
Kilometer 64,3; 739 Meter üNN
Es geht ordentlich bergauf und wir erreichen nach ca. 64 Kilometern den 739 Meter üNN hohen Dolmar. Dieser Berg, vulkanischen Ursprunges, verbindet die Rhön und den Thüringer Wald. Der geniale Rundblick und das gastronomische Angebot des "Charlotten­hauses" lassen uns hier ein wenig verweilen. In westliche Richtung sind die Berge der Hohen Rhön zu sehen (bei guter Fernsicht auch die Wasserkuppe, Startpunkt dieser Tour), in östlicher Richtung findet man den Hauptkamm und die Waldreichen Berge des Thüringer Waldes - unser Ziel. Im Süden sehen wir das Fichtelgebirge und die Mainber­ge, im Norden den Großen Inselsberg und den Hohen Meißner bei Kassel.

Blick vom Dolmar in Richtung Rennsteig

Christes
Kilometer 70,7; 450 Meter üNN
Nach dem aussichtsreichen Aufenthalt auf dem Dolmar erreichen wir die Gemeinde Christes. In diesem ehemaligen Wallfahrtsort befindet sich die kleinste dreischiffige Basi­lika Europas. Anschießend verlassen wir den Ort in Richtung "Kleiner Dolmar".

Kleiner Dolmar
Kilometer 73,5; 566 Meter üNN
Es geht hinauf auf den kleinen Dolmar. Wir haben schöne Blicke auf die immer näher rückenden waldreichen Berge des Thüringer Waldes und dessen Hauptkamm, auf dem der Rennsteig verläuft.

Wuhlheide
Kilometer 76,2; 520 Meter üNN
Wir erreichen im weiteren Verlauf die Wuhlheide, einer kleinen Siedlung und Wege­kreu­zung. Hier befindet sich ein Vereinshaus, das an den meisten Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet ist. Ab hier ist unser Weg identisch mit dem Rennsteig-Dolmar-Weg welchen ich ebenfalls auf meiner Homepage beschrieben habe. Anschließend geht es bergab bis zur Landstraße Schwarza - Viernau. Unsere Route verläuft an dieser Stelle ca. 200 Meter an der Straße entlang in Richtung Viernau, bevor sie wieder in einen Wald­weg abbiegt.

Paßberg
Kilometer 81; 510 Meter üNN
In Gipfelnähe des Paßberges kommen wir an einer Schutzhütte vorbei.

Benshausen
Kilometer 82,5; 500 Meter üNN
In der Nähe von Benshausen fahren wir an einem Hundesportplatz vorbei. Kurz danach folgt eine Wegekreuzung, an der wir weiter den Hinweisschildern und Farbmarkierungen des Rennsteig-Dolmar-Weges und des Rhön-Rennsteig-Weges folgen. Im weiteren Ver­lauf kreuzen wir die Landstraße zwischen Benshausen und Viernau an der Benshäuser Ausspanne. Jetzt beginnt der Aufstieg auf den Ruppberg bei Zella-Mehlis.

Ruppberg (Schutzhütte)
Kilometer 88,4; 780 Meter üNN
Die knapp 90 Kilometer bei ständigem Auf und Ab sind spätestens jetzt, nach der kräftezehrenden Auffahrt zur Schutzhütte am Fuße des Ruppberges deutlich spürbar. Ein Abstecher auf den 865 Meter üNN hohen aussichtsreichen Gipfel ist bei guter Sicht sehr empfehlenswert. Die bewirtschaftete Ruppberghütte, die sich direkt auf dem Gipfel be­fin­det, ist ein beliebtes Ausflugsziel (Mehr Infos zum Ruppberg unter www.ruppberg.de). Nachdem wir die Landstraße zwischen Zella-Mehlis und Ober­schönau an einem großen Parkplatz überquert haben, fahren wir weiter in Richtung Oberhof.

Veilchenbrunn
Kilometer 93,3; 810 Meter üNN
Nachdem wir den 897 Meter üNN hohen "Gebrannten Stein", (ein Felsmassiv und Aus­sichts­punkt) hinter uns gelassen haben, erreichen wir den Waldgasthof Veilchenbrunn. Seinen Namen verdankt er der gleichnamigen Quelle, die hier in der Nähe entspringt. Da hier meist der kleine Hunger wieder einsetzt, kann man dieses Gasthaus für eine kleine Rast nutzen. Der Höhenmeter zeigt es an... Wir haben die Hochlagen des Thüringer Waldes erreicht. Die wenigen Kilometer bis Oberhof sollten nun keine große Schwie­rigkeit mehr darstellen.

Rondell bei Oberhof
Kilometer 96,3; 820 Meter üNN
Am Rondell bei Oberhof stoßen wir auf den Rennsteig. Dieser überquert hier die Bun­des­straße B 247 (Gotha - Suhl). Der auf dieser Straßenkreuzung aufgestellte Obelisk wurde zur Erinnerung an den Bau der heutigen Bundesstraße in den Jahren 1830-32 errichtet. Wenn noch nicht am Veilchenbrunn erfolgt, kann man hier eine kleine Pause einlegen, denn hier sind einige sehenswerte Dinge zu bestaunen. Ca. 200 Meter südlich des Ron­dells befindet sich der Rennsteiggarten, ein botanischer Garten für Mittel- und Hoch­gebirgsflora. Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zum ca. 1,5 Kilometer entfernten Bärenstein, von dem man einen großartigen Ausblick auf die Rhön und den ca. 200 Meter tiefer liegenden Bahnhof Oberhof hat. Die letzten Meter unserer Tour bis in den Ort Oberhof sind jetzt nur noch ein Kinderspiel.

Oberhof
Kilometer 98; 800 Meter üNN
Geschafft - nach ca. 98 Kilometern und insgesamt 2.170 Höhenmetern endet unsere Tour im anerkannten Luftkurort Oberhof, der wohl bekanntesten Stadt am Rennsteig. Hier befinden wir uns im wintersportlichen Herz von Thüringen, denn das Biathlonstadion sowie die anderen Trainings- und Wettkampfstätte des Bundesleistungszentrums befin­den sich an Rand der Stadt (Grenzadler). Die Bob- und Rennschlittenbahn kann nicht nur besichtigt werden, denn man darf sich auch selbst in den Sommer-Bob setzen und sich auf der Weltcup-Bahn ins Tal stürzen. Ein paar Kilometer in Richtung Oberschönau ist die weithin bekannte Skisprungschanze im Kanzlersgrund zu sehen. Für alle, die Oberhof übernachten wollen, stehen in jede Menge Hotels und Pensionen zur Verfügung.


Ideen für weitere Touren die hier stehen sollten? Immer her damit!
Zurück zur Startseite ...

Copyright-Informationen --- Impressum --- Hinweise zur NutzungSitemap der MountainbikePage.de mit allen Hauptseiten